Trauung
Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
1. Johannes 4,16
Bei der kirchlichen Trauung sagen zwei Menschen, die sich lieben, ja zueinander. Vor Gott. Vor ihrer Gemeinde.
Und sie stellen sich beide unter das Ja Gottes, unter seinen Segen.
Wo Menschen einander lieben, da wächst ihnen etwas zu, etwas das größer ist als sie beide. Es wird spürbar im Segen, im Ja Gottes, das trägt. Und es wird spürbar im Ja, das sie selbst sprechen.
Die Badische Landeskirche betreibt eine eigene Website Kirchlich heiraten mit vielen weiteren Hintergrund-informationen und Impressionen. Paare, die sich kirchlich haben trauen lassen, schildern ihre Beweggründe.
Erste Schritte
Sie wollen kirchlich heiraten? Das freut uns sehr!
Sicher haben Sie manchen Wunsch und einige Fragen. In zwei Vorgesprächen mit Pfarrer Walter Boës ist dafür Raum. Bitte rufen Sie im Pfarramt an oder schreiben eine Mail, um Ihren Trautermin abzusprechen und um ein erstes Gespräch zu vereinbaren.
Im ersten Gespräch geht es vor allem um die gemeinsame Gestaltung des Gottesdienstes mit Ihnen.
Im zweiten Gespräch stehen Sie als Paar im Mittelpunkt.
Wenn Sie mögen, machen Sie sich schon einmal Gedanken über ihren Trauspruch, einen Vers aus der Bibel, der Sie begleiten soll. Vorschläge finden Sie auf der Seite der EKD Trauspruch.de.
Gern können Sie auch Liedvorschläge mitbringen oder Ideen für die Gestaltung.
Wir freuen uns auf Sie.
Liebeslied
Wie soll ich meine Seele halten,
dass sie nicht an deine rührt?
Wie soll ich sie hinheben
über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle,
die nicht weiterschwingt,
wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.
Rainer Maria Rilke
