Evangelische Lukasgemeinde Karlsruhe

 Evang. Lukasgemeinde Karlsruhe


Über uns

Über uns

Über uns

Was uns wichtig ist

Du stellst meine Füße auf weiten Raum. Ps 31,9


Wir wollen in der Lukasgemeinde Raum geben:

Raum für Fragen. Raum zu teilen. Raum, sich auszuprobieren. Raum zu sein. Raum für Stille. Raum zum Lärmen. Raum zu trauern. Raum, miteinander zu lachen. Raum für Kinder, für Jugendliche, für junge Erwachsene und alte. Raum für Freiheit. Raum zum Nachdenken. Raum zum Feiern. Raum, sich zu engagieren und einzusetzen. Raum für die Diakonie. Raum zu glauben, zu hoffen und zu lieben. Raum für Dich und für Sie!


Wir haben versucht, in einem Profil zu fassen, was uns ausmacht.

Kerzenschale
Ältestenkreis

Aufgabe der Kirchenältesten ist es, die Gemeinde zu leiten. Alle 6 Jahre werden die Kirchenältesten gewählt.


Aktueller Ältestenkreis :

Thomas Froels, Jugend, Finanzen

Hannah Hopp, Jugend, Junge Erwachsene

Jörg Ingenthron, Kindergärten, Förderverein

Christoph Nonnenmacher, Öffentlichkeitsarbeit

Frauke Ostmann, Vorsitzende des Ältestenkreises, Diakonie, Grüner Gockel, Synode

Conchita Paraiso-Quay, Kinder

Jürgen Scheuerpflug, Haus und Hof

Christine Stein, Synode, Mission und Ökumene

Anna Binkele, Gemeindediakonin, Kinder und Jugendarbeit in der Region

Walter Boës, Pfarrer und stellvertretender Vorsitzender des Ältestenkreises

Pfarrer
Pfarrstelle

Wir befinden uns derzeit in einer Vakanz.

Unsere Mitarbeitenden

Jana Nord

Sekretärin

Frank Reutter

Hausmeister &

Kirchendiener

Susanne Storz

Kirchenmusikerin


Über 150 Ehrenamtliche leisten ihren Beitrag dazu, dass unser Gemeindeleben so lebendig gestaltet und gut organisiert wird.
Zusammenarbeit in der Region
  • Ziel regionaler Kooperation

    Die Evangelische Kirche in Karlsruhe stellt sich neu auf. Durch die Zusammenarbeit in Regionen wollen wir die räumliche Nähe zu den Menschen mit den Vorteilen der regionalen Kooperation verbinden.


    Die Kirchen und Gemeinderäume bleiben als ihren Stadtteil prägende Mitten bestehen. Auch die Pfarrerinnen und Pfarrer sollen ihrer Gemeinde zugeordnet bleiben. Kirche bleibt damit nahe an den Menschen. Zugleich ermöglicht die Region ein vielfältigeres und besser abgestimmtes Angebot für die Gemeindeglieder der Region.

  • Partner der Zusammenarbeit

    Die Lukasgemeinde arbeitet mit der Karl-Friedrich-Gemeinde und der Markusgemeinde in der Regio-West zusammen.

    Dabei können die drei Gemeinden auf eine gewachsene Kooperation zurückblicken.

  • gemeinsame Gottesdienste

    Seit mehreren Jahren feiern wir gemeinsam immer wieder regionale Gottesdienste. Mit der Sommerkirche haben wir beispielsweise eine thematische Predigtreihe im August ins Leben gerufen. 

  • Evangelisch im Westen

    Der gemeinsame Gemeindebrief "Evangelisch im Westen" zeigt die Fülle unserer Gottesdienste und Veranstaltungen, unserer Gruppen und Kreise in der Region. Er erscheint üblicherweise drei Mal im Jahr.

  • Jugendarbeit

    Ein besonderer Schwerpunkt der Kooperation ist unsere Jugendarbeit. Diakonin Anna Binkele bietet mit ihrem Team u.a. die Jugendfreizeit in den Sommerferien sowie die Kinderbibelwoche an.

  • Seelsorge in den Altenheimen

    Die Seelsorge in den Altenheimen unserer Region koordiniert Diakonin Monika Roth. Mehr dazu hier.

  • Regiorat

    Als gemeinsame Entscheidungsebene gibt es seit September 2016 den Regionalrat, der insbesondere in den Bereichen Personal, Gebäude und Finanzen / Verwaltung die Belange der drei Gemeinden lenkt. Die Lukasgemeinde wird im Regionalrat vertreten durch Frauke Ostmann, Thomas Froels, Christoph Nonnenmacher und Walter Boës. 

Geschichte
  • Ein Kurzführer

    Die Anfänge der Lukasgemeinde liegen über 100 Jahre zurück. Die Pfarrstelle ist aus einer Vikariatsstelle hervorgegangen, die 1908 an der Karl-Friedrich-Gedächtniskirche eingerichtet wurde. 1928 erhob die Kirchenleitung das bisherige Vikariat zur zweiten Mühlburger Pfarrei und gab ihr den Namen Lukaspfarrei. Ihr Gebiet umfasste den gesamten Bereich zwischen Flugplatz und Westbahnhof. Die Lukasgemeinde gebrauchte für ihre Gottesdienste zunächst einen Saal in der Artilleriekaserne in der Moltkestraße. Seit 1935 die Markuskirche am Yorckplatz fertig gestellt war, nutzten Markus- und Lukasgemeinde das neue Gotteshaus gemeinsam.

    Nach dem Krieg wuchsen die westlichen Vororte weiter an. 1954 wurde eine dritte Pfarrei an der Markuskirche geschaffen, die Westpfarrei, die das Gebiet der Lukasgemeinde südlich der Kaiserallee einschließlich des neu bebauten Mühlburger Feldes umfasste. Teile des Sprengels Markus-West sind nun vor rund zehn Jahren wieder der Lukaspfarrei zugeteilt worden.

    Ebenfalls 1954 konnte die Gesamtkirchengemeinde Karlsruhe das Haus Hagenstraße 5 samt dem angrenzenden Gartengrundstück an der Ecke zur Seldeneckstraße ankaufen. Die Villa Ruh war 1929 von einem Fabrikanten als Wohnhaus gebaut und bei Kriegsende von den Amerikanern beschlagnahmt worden. Sie sollte nun zum Pfarr- und Gemeindehaus für Lukas werden, der Garten zum Kirchenbauplatz.

    (von Kathrin Ellwardt

  • Der Bau unserer Kirche

    Den ersten Bauantrag stellte der Ältestenkreis schon 1956. Gleichzeitig sammelte man Spenden in der Gemeinde. Im Herbst 1960 nahmen die Planungen konkrete Formen an. Vier Architekturbüros wurden zu einem beschränkten Wettbewerb eingeladen. Im Sommer 1961 fiel die Entscheidung. Der Karlsruher Architekt Erich Rossmann gewann den ersten Preis und erhielt den Auftrag, wobei sein Wettbewerbsentwurf einige Abwandlungen erfuhr. Der erste Plan sah noch einen achteckigen Turm und einen Sakristeianbau vor.

    Mit der Ausführung konnte noch nicht, wie erhofft, im folgenden Jahr begonnen werden. Den ersten Spatenstich vollzog Pfarrer Wilfried Stober am 27. März 1963. Die Grundsteinlegung fand im Rahmen des Sommerfestes am 7. Juli desselben Jahres statt. Der Grundstein mit der Jahreszahl 1963 ist in der Südwestwand zu sehen. Die Bauarbeiten schritten rasch voran. Am 28. Februar 1964 feierte die Gemeinde das Richtfest. An einem heißen Sommertag holte man die vier Glocken von der Glockengießerei ab und brachte sie auf den Turm. Kurz vor Weihnachten war auch der Innenausbau vollendet.

    Die feierliche Einweihung der neuen Lukaskirche beging die Gemeinde am 20. Dezember, dem vierten Adventssonntag 1964. 

    (von Kathrin Ellwardt)

  • Die Architektur unserer Kirche

    Die Lukaskirche ist in ihrer modernen Sachlichkeit ein charakteristischer Bau der Sechziger Jahre. Der Architekt Erich Rossmann entwickelte den Grundriss der ganzen Anlage aus einem quadratischen Raster von zwei Metern Weite, das sich in der Pflasterung des Kirchplatzes abzeichnet. Das Niveau ist um zwei Stufen erhöht und dadurch aus dem Straßenraum herausgehoben. Der Glockenturm steht als Campanile getrennt vom Kirchengebäude an der Straßenecke.

    Der Grundriss der Kirche ist ein regelmäßiges Achteck. Die oberen zwei Drittel der Wände lösen sich in ein Netz von Glasbausteinen auf. Die Berankung mit wildem Wein ändert Farbe und Dichte mit dem Wechsel der Jahreszeiten und verleiht dem geometrischen Baukörper Lebendigkeit. Das Baumaterial Stahlbeton ermöglicht freie Formgebung und große Spannweiten ohne störende Stützen. Das Betonskelett, dessen acht Träger in der Mitte der Decke zusammenlaufen, erinnert an das Gestänge eines Zeltes. Der Zentralraum vermittelt ein Gefühl des allseitigen Umfangenseins. Das gerasterte Gefüge quadratischer Betonwabensteine lässt gedämpftes Licht von allen Seiten einfallen.

    Trotz der zentralisierten Grundrissform besitzt der Kirchenraum eine klare Ausrichtung auf die Stirnseite gegenüber dem Eingang. Das Zentrum liturgischen Geschehens befindet sich nicht im Mittelpunkt des Raumes. Der Altar wird zwar auf ein ringsum freies rundes Podest gesetzt, rückt aber gleich einer Bühne nach hinten. 

    Die Kanzel zur Rechten und der Taufstein zur Linken des Altarpodests komplettieren die drei Brennpunkte gottesdienstlichen Handelns. Orgelempore und Bankreihen nehmen den Winkel des Achtecks auf. 

    Die Gemeinde versammelt sich von drei Seiten um das Altarpodest. 310 Sitzplätze bietet das Kirchenschiff. Blickkontakt untereinander ist möglich, die Gemeinde nimmt sich als Gemeinschaft wahr. 

    (von Kathrin Ellwardt)

  • Das Kruzifix

    Symbol für die Überwindung von Leid und Tod

    Die Christusgestalt am Kreuz schuf der Bildhauer Robert Günzel 1965 für die Lukaskirche.

    Das Kruzifix war ursprünglich an der Rückseite des Altartisches angebracht. Der Pfarrer hatte folglich vor dem Altar mit dem Rücken zur Gemeinde zu stehen.

    Erst bei der Kirchenrenovierung von 1983 bekam es seinen jetzigen Platz an der rückwärtigen Wand, damit der Pfarrer bei der Liturgie hinter dem Altar und der Gemeinde zugewandt stehen kann. 

    Günzels Christus, der keine Dornenkrone trägt, steht über aller Erdenschwere. Er scheint nicht am Kreuz zu hängen, sondern vor den Balken zu schweben. Sein Gesichtsausdruck ist frei von allem Schmerz. Er ist kein Gemarterter an der Schwelle des Todes.

    Gottes Sohn lebt, er hat Leid und Tod überwunden.

    (von Kathrin Ellwardt)


  • Das Portal

    Das schwere sechsteilige Portal aus Gusseisen, das 1965 eingebaut wurde, zieren Worte der Bibel. Die Schrift gestaltete Rudolf Kleine, ein Mitarbeiter im Architekturbüro Rossmann. Da ihr großes Gewicht die Türflügel enorm schwergängig machte, sind die Platten der mittleren Türflügel 1983 durch leichtere Aluminiumgussplatten ersetzt worden.


    (von Kathrin Ellwardt)

  • Die Orgel

    Die Orgel der Firma G. F. Steinmeyer & Co. in Öttingen, fertig gestellt 1964, hat 24 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal. Der Prospekt besitzt eine klare dreieckige Großform. Ein schmaler Rahmen fasst die Prospektpfeifen zusammen und unterteilt sie in drei Felder.

    Im Jahr 2003 führte die Firma Popp eine gründliche Reinigung des Orgelwerks durch. Verbesserungen in der Traktur und der Zuordnung einzelner Register passten das Instrument an den heutigen Stand der Orgelbautechnik an.

    (von Kathrin Ellwardt)


  • Die Glocken

    Die vier Glocken sind bereits vor dem eigentlichen Baubeginn der Kirche gegossen worden, finanziert aus den bis dahin gesammelten Spendengeldern. 

    Am 18. Mai 1962 führte die Karlsruher Glockengießerei Gebrüder Bachert den Guss im Beisein zahlreicher Gemeindeglieder aus. Die Glocken blieben vorerst in der Gießerei. Erst als der Kirchturm zu ihrer Aufnahme bereit war, holte ein feierlicher Zug sie am 13. Juni 1964 dort ab. Zwei Tage später wurden sie auf den Turm gezogen, wo sie je zu zweien übereinander hängen.

    Alle Glocken tragen Worte aus dem Lobgesang der Engel im Weihnachtsevangelium nach Lukas und dazu passende symbolische Bilder:


    Toten- oder Weihnachtsglocke

    Ton es': 1482 kg

    Stern über der Krippe

    "Ehre sei Gott in der Höhe"


    Vaterunser- und Betglocke, Karfreitagsglocke

    Ton f': 1025 kg

    Schlange unter dem Kreuz

    "Friede auf Erden"


    Trau- oder Kirchenglocke

    Ton as': 650 kg 

    Schifflein auf Wellen 

    "Den Menschen ein Wohlgefallen"


    Tauf- oder Osterglocke

    Ton b': 481 kg

    Kreuz über dem offenen Grab

    "Fürchtet Euch nicht"


    (von Kathrin Ellwardt)

Straßenverzeichnis

Hier können Sie sehen, ob Ihre Straße zur Lukasgemeinde gehört:
Straßenverzeichnis Lukasgemeinde


Ihre Straße war nicht dabei? Über den Adressfinder der Evangelischen Kirche in Karlsruhe finden Sie Ihre Gemeinde.

Grüner Gockel

Das Umweltprojekt der Evangelischen Landeskirche

Umweltschutz ist unserer Gemeinde sehr wichtig. Deswegen haben wir im Jahr 2009 uns zum ersten Mal für den Grünen Gockel beworben und dürfen uns nun "Kirchengemeinde mit umweltgerechten Handeln" nennen. Wir planen und realisieren kleine und große Maßnahmen, die der nachhaltigen Gemeindeentwicklung dienen. Dafür haben wir uns Umweltleitlinien gegeben und eine Umwelterklärung aufgestellt. So übernehmen wir bewusst Mitverantwortung für die Bewahrung der Schöpfung.

Weitere Infos: 

Aktuelle Informationen und unser GG-Archiv finden Sie hier

Kontakt: 

umweltteam@lukasgemeinde-karlsruhe.de



Unsere Glocken und wofür sie läuten

Als ich die Glocke hörte und mir von der Hast der Welt eine Auszeit nahm, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Und zuletzt wurde ich ganz still.

nach Sören Kierkegaard


Das Läuten der Kirchenglocken lässt uns aufmerken und lädt ein. Es ruft zum Innehalten, zum Gebet, zu Andachten und Gottesdiensten.


Hier geht es zur Übersicht über Zeiten und Gründe unseres Läutens.




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